Aufgaben und Regeln Saison 2025
Hier werden alle Fragen zu den Aufgaben und Regeln der Saison 2025 angezeigt. Wir empfehlen, immer wieder hier hineinzuschauen, denn die FAQ werden bei den Wettbewerben als bekannt vorausgesetzt!
RoboMission
In der neuen Saison gibt es einige technische Neuerungen im allgemeinen Regelwerk. Bitte schaut euch diese gut an.
Hinweis: dies ist ein Auszug aus den neuen Regeln für RoboMission. Das vollständige Regelwerk mit weiteren wichtigen Regeländerungen gegenüber dem Vorjahr wird zusammen mit den Wettbewerbsaufgaben 2025 am 15. Januar veröffentlicht. Folgende Neuigkeiten werden euch auf jeden Fall erwarten:
- Neu sind nicht mehr nur Legoroboter erlaubt.
- Das Robotik-System darf frei gewählt werden.
- Um die Roboter am Wettbewerbstag besser prüfen zu können muss jedes Team vorgängig eine technische Zusammenfassung des eigenen Roboters (Roboter-Steckbrief) abgeben. Dabei werden das Robotik-Set, Sensoren, Aktoren und weitere benützte Systeme angegeben.
- Wie bereits in den Vorjahren gilt die gleiche Grössenbeschränkung: Ein Roboter darf die Masse 250 mm x 250 mm x 250 mm (inklusive Kabel) nicht überschreiten.
- Da die Roboter am Wettbewerbstag nicht mehr zusammengebaut werden müssen, verändert sich auch der Zeitplan. Dieser wird jeweils spätestens zwei Wochen vor dem jeweiligen Regionalwettbewerb veröffentlicht.
- Die Qualifikation für das Schweizer Finale erfolgt über eine Gesamtrangliste aller Regionalwettbewerbe. Das OK der WRO Schweiz behält sich Änderungen im Modus vor.
- Die qualifizierten Teams werden spätestens am Montag, 26. Mai 2025, auf der Homepage veröffentlicht und persönlich informiert.
Welche Materialien dürfen zum Roboterbau verwendet werden?
Der Roboter darf aus allen Materialien und Bauteilen gebaut werden, solange die folgenden Kriterien erfüllt sind:
Gesamtgewicht | ≤ 1,5 kg |
Batterie | ≤ 8 000 mAh Die Anweisungen und Spezifikationen der Hersteller für den Gebrauch von Batterien müssen zwingend befolgt werden. Selbstgebaute Batterien und Li-Po-Batterien sind nicht erlaubt. |
Spannung der elektrischen Bauteile | ≤ 18 V |
Stromstärke | ≤ 5A |
Start- und Stopp-Taste | Zum Starten und Stoppen des Roboters wird eine (1) offensichtlich erkennbare Taste benötigt. Das bedeutet, dass dieselbe Taste, die zum Starten des Roboters verwendet wird, auch zum Stoppen des Roboters dient. Die Start- und Stopp-Taste muss sich an der Aussenseite des Roboters (nicht darunter) befinden, sowie leicht erkennbar und gut zugänglich sein. Eine physische Taste ist einer Taste auf einem Touchscreen vorzuziehen. Wenn die Taste während des Laufs gedrückt wird, muss jede Bewegung sofort gestoppt werden. Ausnahme: Die separate Stopptaste des EV3 darf ebenfalls verwendet werden, um ein Programm zu stoppen. |
Sensoren | Generell gibt es keine Beschränkungen hinsichtlich der Art oder Anzahl der Sensoren, aber einige Sensortypen sind auf bestimmte Altersklassen beschränkt. Die Verwendung von Kameras ist auf die Altersklassen Junior und Senior beschränkt. Die Verwendung von LIDAR und anderen 3D-Scannern ist auf die Altersklasse Senior beschränkt. |
Motoren | Für die Art der Motoren gibt es keine Einschränkungen. Die Anzahl der Motoren ist in den verschiedenen Altersklassen wie folgt begrenzt: Elementary: 4 Motoren Junior: 5 Motoren Senior: 6 Motoren |
Räder und Raupen | Es können alle Arten von Rädern (auch Omniräder) oder Raupen verwendet werden. Sie müssen so beschaffen sein, dass die Spielfeldmatte nicht beschädigt wird. Insbesondere sind spitze und metallische Kontaktflächen verboten. Die Räder dürfen kein klebriges Material auf der Spielfeldmatte hinterlassen. |
Mechanische Bauteile (Verletzungsgefahr) |
Mechanische Bauteile müssen so konstruiert sein, dass sie kein Verletzungsrisiko darstellen. Roboter, von denen eine Verletzungsgefahr ausgeht, müssen auf Aufforderung der Schiedsrichter*innen ohne Diskussion verändert werden oder werden vom Wettbewerb ausgeschlossen. |
Elektrische und elektronische Bauteile (Verletzungsgefahr) |
Elektrische und elektronische Bauteile müssen so konstruiert sein, dass von ihnen keine Verletzungsgefahr ausgeht. Roboter, von denen eine Verletzungsgefahr ausgeht, werden vom Wettbewerb ausgeschlossen. Modifikationen sind nur zulässig, wenn keine Verletzungsgefahr für die Teilnehmenden besteht. |
Gase | Es darf nur atmosphärische Luft verwendet werden. Alle anderen Gase sind nicht erlaubt. |
Flüssigkeiten | Es dürfen keine Flüssigkeiten verwendet werden. Dies gilt auch für Öl oder andere Schmiermittel. |
Sprühflaschen / Aerosolflaschen | Es ist nicht erlaubt, Sprühflaschen mit Flüssigkeiten oder Gasen zu verwenden. Dies gilt insbesondere für Kühlspray/Eisspray und Schmiermittel. |
Pneumatische Systeme | Es können pneumatische Systeme verwendet werden. Sie können vom Roboter selbst nach dem Start oder von Hand vor dem Start befüllt werden. Der maximale Druck darf 3 bar nicht überschreiten. Wenn das System für einen niedrigeren Druck spezifiziert ist, gilt diese Spezifikation als Obergrenze. Das maximale Volumen für Tanks im System beträgt 150 ml. Ein Kompressor für das pneumatische System zählt als Motor. |
Hydraulische Systeme | Hydraulische Systeme sind nicht erlaubt. |
Zerbrechliche Materialien | Es dürfen keine Materialien verwendet werden, die leicht in viele Teile zerbrechen können oder die nach dem Bruch gefährliche Kanten hinterlassen, wie z. B. Glas. |
3D-gedruckte Materialien | 3D-gedruckte Materialien und Teile können verwendet werden. 3D-Drucken während des Wettbewerbs ist nicht erlaubt. |
Laser | Die Verwendung von Lasern ist auf Laser beschränkt, die kein Sicherheitsrisiko darstellen (≤ Class 1M). Es ist eine Bescheinigung erforderlich, dass der Laser für die Augen ungefährlich ist. |
Wichtiger Hinweis und FAQs | Bringt ein Team radikal neue Ideen in die Kategorie RoboMission ein, die sich stark von den alten Ansätzen unterscheiden, sollen diese mit dem Nationalen Organisator/Chefschiedsrichter besprochen werden (bzw. diese klären sie mit der WRO Association). Es wird Aktualisierungen und Ergänzungen zu dieser Tabelle in den FAQs geben. Prüfe diese regelmässig: https://wro.swiss/faq-de/ |
Kann ich mit meinem Roboter (Lego Spike Prime oder EV3) aus den vergangenen Jahren weiter an den RoboMission-Wettbewerben teilnehmen?
Ja, die Teilnahme mit Robotern aus den letzten Jahren ist sehr gut möglich. Die neuen Vorgaben wurden mit dem Ziel entwickelt, eine Teilnahme mit LEGO-Robotern weiterhin und auch konkurrenzfähig zu ermöglichen. Im Detail müssen die neuen Regeln aber einmal geprüft werden. Zum Beispiel ist in der Altersklasse Elementary die Anzahl der Motoren auf 4, in Junior auf 5 und in Senior auf 6 begrenzt. In der Vergangenheit stellten lediglich die Anzahl der Ports eine maximale Begrenzung dar.
Future Innovators
Future Engineers
WRO Starter
Anmeldung
Bei der WRO können alle Kinder und Jugendlichen – Mädchen und Jungen – im Alter von 6 bis 19 Jahren teilnehmen, die sich in einem 2er- oder 3er-Team zusammenfinden. Es muss sich nicht um ein Schulteam handeln.
Bei der Anmeldung muss eine Anmeldegebühr von CHF 100.– pro Team bezahlt werden. In dieser Gebühr enthalten sind die Spielfeldmatte (im Wert von ca. CHF 68.–) sowie für Teams, die erstmalig teilnehmen, die Legosets für die Spielfeldobjekte.
Da wir die Hürden für die Teilnahme an unseren Wettbewerben möglichst niedrig halten wollen, wird die Anmeldegebühr nach der Teilnahme an einem Regionalwettbewerb zurückerstattet. Wir haben uns entschieden, diesen Weg zu gehen, statt auf Teilnahmegebühren einfach zu verzichten, weil wir vermeiden wollen, dass Teams sich einfach mal anmelden, aber dann nicht teilnehmen. Schliesslich haben unsere Regiopartner für die Durchführung der Wettbewerbe grosse ogranisatorische und finanzielle Aufwände, und die Platzzahl ist beschränkt. Wir denken, dass diese Variante zu einer grösseren Verbindlichkeit führt und trotzdem die Hürden niedrig hält.
Zusätzlich zu der Anmeldegebühr fallen für die Teams weitere Kosten an:
Insbesondere wird ein Lego-Robotik-Set benötigt. Dieses kann im Einzelhandel käuflich erworben werden, z.B. bei unserem Partner Educatec. Und WRO Schweiz bietet im Webshop günstig Sets zum Mieten an.
Kosten für die An- und Abreise von den Wettbewerben trägt jedes Team grundsätzlich selbst. Es gibt aber einen Härtefallfonds, aus dem in begründeten Einzelfällen ein Zuschuss zu Reise- und Übernachtungskosten geleistet werden kann.
Sofern ein Wettbewerb in einer Kategorie bereits ausgebucht ist, versuche zunächst auf einen anderen Wettbewerb in der Nähe auszuweichen.
Sofern dies nicht möglich ist, kontaktiere Markus von unserem Organisationsteam. Er kann mit unserem Regionalpartner überlegen, ob noch ein Platz geschaffen werden kann. In der Regel gibt es hierzu innerhalb von 48 Stunden eine Rückmeldung.
Es ist unser Wunsch, dass sich pro Standort in jeder Kategorie mindestens 6 Teams zu einem Wettbewerb anmelden. Dies klappt leider nicht immer, und dann überlegen wir gemeinsam mit unserem Regionalpartner, wie wir damit umgehen.
Altersklassen bzw. Wettbewerbe unter 4 Teams finden in der Regel nicht statt. Hier versuchen wir, Teams zu anderen Wettbewerben in der Nähe umzumelden. Wenn sich ein Team nicht ummelden kann (z.B. wegen Terminproblemen oder zu weiten Fahrtwegen), kann es sich abmelden und erhält die Anmeldegebühr zurückerstattet.
Massgeblich für diese Überlegungen ist immer die Situation direkt nach dem Anmeldeschluss. In der Anmeldephase gilt also immer: Im Zweifel immer erstmal anmelden!
Nein, bei der Anmeldung wird dem Team ein Startplatz in der jeweiligen Kategorie gesichert. Man muss lediglich angeben, an welchem Standort und in welcher Altersklasse das Team antreten soll.
Die genauen Namen und Geburtsdaten der Teilnehmer müssen bis zum Ende der Anmeldefrist am 15. März eingetragen werden. Daran erinnert unser Online-System automatisch.
Nein, ein Teilnehmer kann nur in einem Team in einer Kategorie teilnehmen.
Die Teilnehmer können sich so auf eine Aufgabe fokussieren und dort die besten Ergebnisse erzielen.
Immer wieder fragt ein Coach bzw. ein Team, ob Personen in einer Altersklasse mitmachen dürfen, für die sie noch zu jung sind. Dies kann daran liegen, dass die Wunsch-Team-Kolleginnen älter sind, oder ein Teilnehmer findet, die Aufgabe der höheren Altersklasse sei einfacher.
Doch die Altersgrenzen sind sinnvoll, da die Teams sich mit möglichst Gleichaltrigen messen sollen. Deshalb ist es nicht möglich, dass ein Team in einer Altersklasse mitmacht, wenn keines der Teammitglieder die Untergrenze erreicht hat. Wenn ein einzelnes Teammitglied zu jung ist, sind Ausnahmen möglich, doch kann ein solches Team sich dann nicht für die internationalen Wettbewerbe qualifizieren, da dort die Altersgrenzen streng eingehalten werden.
Wettbewerbe
Ja, sollte der Team-Coach am Wettbewerbstag verhindert sein, kann ein anderer Erwachsener die Betreuung des Teams übernehmen. Im Notfall kann ein Team auch ohne einen Team-Coach antreten. Dies ist aber nicht ratsam.
Bitte meldet uns in einem solchen Fall die Änderung, danke
Ein WRO-Wettbewerb ist eine Ganztagesveranstaltung. Grob gesagt kann man von ca. 7.30 Uhr (Eröffnung) bis ca. 17.30 Uhr (Siegerehrung) ausgehen.
Der genaue Ablauf ist dem Zeitplan des Wettbewerbs zu entnehmen, welcher einige Wochen vor dem Event auf der Info-Seite des jeweiligen Wettbewerbs veröffentlicht wird.
Ja, wir freuen uns über Besucher! Alle unsere Wettbewerbe können kostenlos besucht werden.
Der Veranstaltungsort inklusive Informationen zur Anreise wird auf der Info-Seite des jeweiligen Wettbewerbs veröffentlicht.
Nein, beim Wettbewerb sind ausreichend Wettbewerbs- und Übungstische vorhanden.
Wir bitten davon abzusehen eigene Wettbewerbstische mitzubringen. In der Regel ist bei den Wettbewerben nicht ausreichend Platz vorhanden, um eigene Tische aufzustellen.
Das Gleiche gilt für Spielfeldmatten.
Die Informationen zur Qualifikation der Teams sind auf der Seite zum Schweizerfinale zu finden. Die Qualifikation kann sich von Jahr zu Jahr verändern.
Für 2024 gilt:
Die Anzahl an Teams, die am Weltfinale der WRO teilnehmen dürfen, regelt sich über Qualifikationstabellen der internationalen WRO-Organisation. Dabei hängt es davon ab, wie viele Teams sich in den jeweiligen Wettbewerbskategorien bei uns angemeldet haben.
Zurzeit können sich die jeweiligen Sieger und Zweitplatzierten vom Schweizerfinale der Kategorie RoboMission in den Altersklassen Elementary, Junior und Senior für das Weltfinale qualifizieren.
Neu kann sich das beste Team in der Kategorie Future Innovators ebenfalls ans Weltfinale qualifizieren, sofern mindestens 5 Teams in dieser Kategorie teilnehmen.
Für die Starter-Kategorie gibt es kein Weltfinale.
Basierend auf der internationalen Qualifikationstabelle durften wir bei der WRO 2023 3 Teams (2 pro Altersklasse) zum Weltfinale schicken.
Wir qualifizieren stets die maximal mögliche Zahl an Teams, die uns auf Basis dieser Tabelle in unseren Kategorien zur Verfügung steht.
Nein, solche Cloudspeicher sind während dem Wettbewerb nicht erlaubt. Alle Dateien müssen auf dem Laptop oder Tablet gespeichert sein. Wenn das Team ein zweites Gerät für den Notfall dabeihat, können Dateien zwischen den beiden Geräten per USB-Stick übertragen werden.
Du kannst dein Team nur mit Daumendrücken unterstützen. 😉 Das Team muss den Tag hindurch selbständig arbeiten. Dazu gehört sowohl der Zusammenbau am Anfang als auch alles Programmieren, das an diesem Tag nötig ist.
Wenn das Team irgendwelche Probleme hat, sind zunächst die Schiedsrichter die ersten Ansprechpersonen. Wenn es technische Probleme gibt, die nichts mit dem Programmieren zu tun haben, versuchen sie eine Lösung zu finden. Wenn das nicht ausreicht, wird der Coach dazu geholt, der unter Anwesenheit des Schiedsrichters helfen kann.
Grundsätzlich empfehlen wir den Teams, bereits vor dem Wettbewerbstag zu üben, was sie tun können, wenn z.B. der Roboter streikt. (Tipp: Kabelverbindungen prüfen und Roboter, App und Computer neu starten hilft in den meisten Fällen!).
Die zufällige Platzierung der Objekte wird bekannt gegeben, wenn die Roboter auf dem Roboter-Parkplatz stehen, also nachdem die Bauphase vorbei ist. Das kann gleichzeitig mit dem Roboter-Check stattfinden, oder im Anschluss daran. Diese Platzierung gilt dann für alle Teams.
Bei manchen Wettbewerben, insbesondere beim Schweizer Finale, wird diese Platzierung vor Ort ausgelost oder mit einem Zufallsgenerator bestimmt, bei anderen Wettbewerben erhalten die Schiedsrichter sie von der Wettbewerbsleitung in einem verschlossenen Umschlag, der erst nach der Bauphase geöffnet wird. In keinem Fall kennen Teams die Platzierung bereits im Voraus. Theoretisch ist es möglich, dass zweimal dieselbe Aufstellung ausgelost wird.
Welche Objekte zufällig platziert werden und welche nicht, steht in der Aufgabenstellung der jeweiligen Altersklasse. Am Beispiel Elementary bedeutet das: jeweils zwei rote und zwei gelbe Gemüse-Objekte sind immer am selben Platz, während die anderen zwei roten und zwei gelben Gemüse-Objekte vor jeder Wertungsrunde neu platziert werden.
Referenz: Allgemeines Regelwerk, Regel 8.3.7.
Immer wieder fragt ein Coach bzw. ein Team, ob Personen in einer Altersklasse mitmachen dürfen, für die sie noch zu jung sind. Dies kann daran liegen, dass die Wunsch-Team-Kolleginnen älter sind, oder ein Teilnehmer findet, die Aufgabe der höheren Altersklasse sei einfacher.
Doch die Altersgrenzen sind sinnvoll, da die Teams sich mit möglichst Gleichaltrigen messen sollen. Deshalb ist es nicht möglich, dass ein Team in einer Altersklasse mitmacht, wenn keines der Teammitglieder die Untergrenze erreicht hat. Wenn ein einzelnes Teammitglied zu jung ist, sind Ausnahmen möglich, doch kann ein solches Team sich dann nicht für die internationalen Wettbewerbe qualifizieren, da dort die Altersgrenzen streng eingehalten werden.
Das bedeutet, dass der Hub/Controller so eingebaut werden muss, dass
- die Teams leicht an die Knöpfe drankommen, für den Start und für einen allfälligen Stopp während dem Wertungslauf.
- die Schiedsrichter einsehen können, dass nur die erlaubten Programme auf dem Controller/Hub sind, ohne den Roboter anheben zu müssen.
Dafür kann der Controller oben, seitlich, vorne oder hinten angebracht sein, aber eben nicht so, dass man den Roboter erst anheben muss, um an die Knöpfe und das Display/die Lichtmatrix zu kommen.
FAQ für Coaches und Lehrpersonen
Ja, sollte der Team-Coach am Wettbewerbstag verhindert sein, kann ein anderer Erwachsener die Betreuung des Teams übernehmen. Im Notfall kann ein Team auch ohne einen Team-Coach antreten. Dies ist aber nicht ratsam.
Bitte meldet uns in einem solchen Fall die Änderung, danke
Bei der Anmeldung muss eine Anmeldegebühr von CHF 100.– pro Team bezahlt werden. In dieser Gebühr enthalten sind die Spielfeldmatte (im Wert von ca. CHF 68.–) sowie für Teams, die erstmalig teilnehmen, die Legosets für die Spielfeldobjekte.
Da wir die Hürden für die Teilnahme an unseren Wettbewerben möglichst niedrig halten wollen, wird die Anmeldegebühr nach der Teilnahme an einem Regionalwettbewerb zurückerstattet. Wir haben uns entschieden, diesen Weg zu gehen, statt auf Teilnahmegebühren einfach zu verzichten, weil wir vermeiden wollen, dass Teams sich einfach mal anmelden, aber dann nicht teilnehmen. Schliesslich haben unsere Regiopartner für die Durchführung der Wettbewerbe grosse ogranisatorische und finanzielle Aufwände, und die Platzzahl ist beschränkt. Wir denken, dass diese Variante zu einer grösseren Verbindlichkeit führt und trotzdem die Hürden niedrig hält.
Zusätzlich zu der Anmeldegebühr fallen für die Teams weitere Kosten an:
Insbesondere wird ein Lego-Robotik-Set benötigt. Dieses kann im Einzelhandel käuflich erworben werden, z.B. bei unserem Partner Educatec. Und WRO Schweiz bietet im Webshop günstig Sets zum Mieten an.
Kosten für die An- und Abreise von den Wettbewerben trägt jedes Team grundsätzlich selbst. Es gibt aber einen Härtefallfonds, aus dem in begründeten Einzelfällen ein Zuschuss zu Reise- und Übernachtungskosten geleistet werden kann.
Jeder, der mindestens 18 Jahre alt ist und der Mädchen und Jungen für Technik begeistern möchte. Dies kann eine Lehrperson, ein Elternteil oder eine ältere Schülerin oder ein älterer Schüler sein und muss nicht unbedingt jemand mit technischem Hintergrund sein.
Die WRO CH führt anfangs Jahr regelmässige Kurse für Lehrpersonen und Coaches durch.
Ja, sollte der Team-Coach am Wettbewerbstag verhindert sein, kann ein anderer Erwachsener die Betreuung des Teams übernehmen. Im Notfall kann ein Team auch ohne einen Team-Coach antreten. Dies ist aber nicht ratsam.
Bitte meldet uns in einem solchen Fall die Änderung, danke
Nein, du musst nicht selbst programmieren können oder gar Informatik-Profi sein. Als Coach lernst du mit deinem Team mit. Du kannst deinem Team helfen, Sachen zu recherchieren, die es braucht, aber die Programmierarbeit muss das Team selbst machen!
Wir bieten jedoch Kurse und Webinare für neue Coaches an mit Informationen zur WRO und Grundlagen der Robotik.
Das Team braucht:
- Regelmässige Zeit fürs Training. Am besten einen fixen Termin jede Woche einplanen, wo alle Teammitglieder dabei sein können.
- Ein LEGO-Robotik-Set (SPIKE Prime, Mindstorms Robot Inventor oder Mindstorms EV3).
WRO Schweiz bietet zu einem günstigen Preis Sets zum Mieten an. - Einen Computer oder ein Tablet, auf dem die zum jeweiligen Robotik-Set gehörende App installiert ist. Dabei müssen die Systemvoraussetzungen beachtet werden.
- Genug Platz für das Spielfeld (ca. 1,3m x 2.3m)
- Legosteine, um die Modelle für die Wettbewerbsaufgabe zu bauen (diese können bei der Anmeldung zum Wettbewerb oder in unseren Webshop bestellt werden).
- Empfohlen: ein Metermass
Empfohlen wird ausserdem, einen Tisch für das Spielfeld zu haben. Bauanleitungen gibt es auf der Webseite. Wenn das aus Platzgründen nicht geht, empfehlen wir, zumindest aus ein paar Latten einen Rahmen für das Spielfeld zu machen, der leicht zusammen- und auseinandergeschraubt werden kann. Eine Bande ist sehr praktisch, denn man kann an ihr z.B. einen Roboter ausrichten, damit der Fahrwinkel stimmt…
Ansonsten brauchst du vor allem Geduld und die Fähigkeit, dein Team zu motivieren!
Sie dürfen zusammenarbeiten, aber das Produkt muss erkennbar unterschiedlich sein, sowohl in der Konstruktion als auch im Code. Das Motto ist: Miteinander und voneinander lernen, aber nicht die Arbeit der anderen kopieren!
Nein, solche Cloudspeicher sind während dem Wettbewerb nicht erlaubt. Alle Dateien müssen auf dem Laptop oder Tablet gespeichert sein. Wenn das Team ein zweites Gerät für den Notfall dabeihat, können Dateien zwischen den beiden Geräten per USB-Stick übertragen werden.
Das Team soll sich zunächst einmal ohne Blick auf die Wettbewerbsaufgaben mit dem Roboter vertraut machen. Dazu gehört die Verwendung der Sensoren und wie der Roboter am besten fahren kann. Kann er einer schwarzen Linie folgen und mit dem Gyrosensor quer über das Spielfeld fahren? Beides sind sehr nützliche Skills, die sicher benötigt werden!
Dann wird die Aufgabe studiert und die LEGO-Modelle («Objekte»), die zur Aufgabe gehören, zusammengebaut. Man kann jetzt überlegen, wie der Roboter konstruiert sein muss, damit er die Objekte richtig und zuverlässig bewegen kann (Schieben? Anheben? Das hängt von der Aufgabe ab!). Das Team sollte jetzt einen Prototyp dieses Roboters konstruieren.
Dann überlegt man: Welches sind die einfachsten Teilaufgaben? Welche geben am meisten Punkte? Die meisten Teams schaffen es nicht, alle Teilaufgabe innerhalb der erlaubten 120 Sekunden zu lösen. Deshalb braucht es hier etwas Strategie: Auf Sicherheit fahren und damit wenig Punkte machen, aber diese sicher zu haben? Oder eher auf Risiko fahren mit der Hoffnung, damit mehr Punkte zu machen, aber auch dem Risiko, dass etwas nicht klappt? Das muss das Team unter sich herausfinden…
Wenn der Wettbewerb näherkommt: Testen, testen, testen! Nicht mehr viel Neues dazu machen, sondern lieber sicherstellen, dass das bereits Erreichte zuverlässig klappt. Dabei auch die verschiedenen Ausgangslagen testen, da die Objekte ja nach dem Zufallsprinzip auf dem Spielfeld platziert sind. Testen ist nicht spannend, aber notwendig, um allfällige Fehler zu finden. Ausserdem kann man sich um die Geschwindigkeit kümmern. Spätestens jetzt sollte auch das allgemeine Regelwerk gründlich studiert werden, damit es am Wettbewerbstag keine unangenehmen Überraschungen gibt.
Zuletzt: Den Roboter auswendig lernen! Fotografieren oder mit Stud.io (Legodesign-Software von bricklink.com) eine Anleitung erstellen, und dann auseinander und zusammenbauen, bis man die Anleitung nicht mehr braucht! Beim Wettbewerb ist diese nämlich nicht erlaubt. Was erlaubt sind, sind nummerierte Säckchen, in denen die Teile strategisch günstig sortiert sind.
Und dann: Die letzten Trainings, wenn möglich, unter Wettbewerbsbedingungen machen. Der Coach bleibt draussen, das Handy ist ausgeschaltet, und der Computer ist im Flugzeugmodus. Das Team versucht alles selbst zu machen, ohne Hilfe und ohne Anleitungen.
Das Team braucht nur seinen Computer/sein Tablet mit Stromkabel sowie das Robotik-Set mit Strom-/Ladekabel. Spielfelder, Aufgabenmodelle und Tische werden von den Wettbewerbsveranstaltern zur Verfügung gestellt. Auch für Verpflegung ist gesorgt.
Das Programm, an dem das Team während der Vorbereitungszeit gearbeitet hat, darf und soll verwendet werden, es muss nicht an dem Tag komplett neu programmiert werden!
Achtung: Der Roboter muss zu Beginn des Wettbewerbs in seine Einzelteile zerlegt sein! Er muss dann vom Team während der ersten Bauphase ohne Anleitung oder Fotos oder andere Hilfsmittel zusammengebaut werden.
Wenn das Team ankommt, wird es an seinen Arbeitstisch begleitet. Es richtet den Arbeitsplatz für den Tag ein und legt die Legosteine bereit. Dabei kann bei Regionalwettbewerben der Coach noch helfen, falls dies nötig ist. Der Computer kann bereits eingeschaltet werden, aber noch darf nichts programmiert werden.
Bei der Begrüssung wird eine Überraschungsaufgabe bekannt gegeben. Ein zusätzliches Objekt ist auf dem Spielfeld und muss transportiert werden, oder mit einem bekannten Objekt muss eine andere Aktion durchgeführt werden. Das Team kann dann selbst entscheiden, ob es diese Zusatzaufgabe in sein Programm einbauen will oder nicht. Das zusätzliche Element darf jedoch in der Regel nicht vom Spielfeld entfernt werden.
Dann werden die Legoteile überprüft, dass noch nichts zusammengebaut ist, keine Anleitung da ist, und alle Teile wirklich nur von Lego sind.
In der ersten Bau- und Testphase (120 Minuten) wird zunächst der Roboter ohne Anleitung zusammengebaut. Danach hat das Team Zeit zum Testen und ggf. das Programm an die Gegebenheiten des Tages anzupassen. In der Regel teilen sich ca. 4 Teams ein Spielfeld.
Kurz bevor die Bauphase vorbei ist, müssen die Roboter auf den Roboter-Parkplatz gestellt werden. Am besten das Ladekabel mitnehmen zum Parkplatz! Auch Tablets müssen zum Parkplatz gebracht werden, Laptops werden zugeklappt. Roboter, die nicht pünktlich parkiert werden, dürfen in diesem Lauf nicht starten.
Jetzt überprüfen die Schiedsrichter die Roboter: Passen sie in den Messwürfel mit 25cm x 25cm x 25cm hinein? Sie überprüfen auch, dass nur erlaubte Programme auf dem Roboter sind. Nur regelkonforme Roboter dürfen starten. Währenddessen gibt der Chefschiedsrichter die Aufstellung der zufällig platzierten Objekte für diese Wertungsrunde bekannt.
Dann gibt es den ersten Wertungslauf. Punkte und Zeit werden protokolliert.
Nach dem Mittagessen gibt es drei weitere Testphasen (60 Minuten, dann zweimal 30 Minuten), Roboter-Kontrollen und Wertungsläufe; der Roboter muss nicht jedes Mal neu zusammengebaut werden!
Nach dem vierten Wertungslauf räumen die Teams ihre Arbeitsplätze auf, während die Organisatoren die Rangliste berechnen (es zählen nur die zwei besten Läufe; bei Punktgleichheit zählt auch die Zeit) und die Urkunden zu schreiben. Danach ist die Rangverkündung mit Siegerehrung, dann ist der lange Tag vorbei.
Du kannst dein Team nur mit Daumendrücken unterstützen. 😉 Das Team muss den Tag hindurch selbständig arbeiten. Dazu gehört sowohl der Zusammenbau am Anfang als auch alles Programmieren, das an diesem Tag nötig ist.
Wenn das Team irgendwelche Probleme hat, sind zunächst die Schiedsrichter die ersten Ansprechpersonen. Wenn es technische Probleme gibt, die nichts mit dem Programmieren zu tun haben, versuchen sie eine Lösung zu finden. Wenn das nicht ausreicht, wird der Coach dazu geholt, der unter Anwesenheit des Schiedsrichters helfen kann.
Grundsätzlich empfehlen wir den Teams, bereits vor dem Wettbewerbstag zu üben, was sie tun können, wenn z.B. der Roboter streikt. (Tipp: Kabelverbindungen prüfen und Roboter, App und Computer neu starten hilft in den meisten Fällen!).
Allgemeine Fragen
Die WRO wird in der Schweiz von unserem Verein WRO CH organisiert. Im Verein arbeiten und engagieren sich Erwachsene und Jugendliche, die an Robotik Freude haben und zum Teil selbst, als Teilnehmer, Coach oder Betreuer an Internationalen Anlässen und Wettbewerben teilgenommen haben. Es ist uns daher ein persönliches Anliegen, möglichst viele Kinder und Jugendliche für eigene Robotererfahrungen zu begeistern.
Die WRO CH ist dem Verband Wissenschaftsolympiaden Schweiz angehängt.
Zur Koordination der World Robot Olympiad auf internationaler Ebene gibt es die World Robot Olympiad Association mit Sitz in Singapur. Unser Verein hat einen Exklusivvertrag zur Veranstaltung der WRO in der Schweiz.
Klar – sehr gerne! Die WRO ist ein grosses Gemeinschaftsprojekt mit vielen Partnern und Ehrenamtlichen, die sich als Wettbewerbspartner (Organisation eines lokalen Wettbewerbs), Schiedsrichter, Jurymitglieder oder Helfer bei regionalen Wettbewerben oder am Schweizer Final engagieren.
Du kannst als Team-Coach, Schiedsrichter, Jurymitglied, Helfer, Wettbewerbspartner oder Sponsor einen wichtigen Beitrag leisten. Melde dich einfach über unser Kontaktformular. Wir freuen uns sehr!