Zum ersten Mal fand das Schweizer Finale dieses Jahr in Hausen AG statt. In der neuen Mehrzweckhalle traten 43 Teams mit insgesamt 105 Teilnehmenden an, um den Titel der Schweizer Meister in ihrer jeweiligen Altersklasse zu kämpfen und sich für das Weltfinale im November in Dortmund zu qualifizieren.

Der Wettbewerbstag war zweigeteilt. Am Vormittag zeigten die Teams, was sie in den vergangenen Monaten vorbereitet hat: Die selbst konstruierten Roboter mussten einen Parcours befahren und dabei eine im Vorfeld bekannte Aufgabe lösen. Die Verteilung der Objekte auf dem Spielfeld war allerdings zufällig; der Roboter musste sie erkennen und dann die jeweils richtigen Aktionen ausführen. Am Nachmittag war während zweieinhalb Stunden schnelles Programmieren gefragt: Auf dem bekannten Terrain werden komplett neue Aufgaben gestellt. Hier kam es neben den Informatikkenntnissen auch auf eine gute Taktik an: Erkennen, welche Aufgaben am leichtesten lösbar waren und sichere Punkte zu machen, war hier hilfreich.

Am Tüfteln

Robbis 4, Senior

Am Start des Laufes

Robolix, Elementary

Auswertung des Laufes...

Robofactory Junir Edition, Junior

Auch das Design ist wichtig

Während die Teams an ihren Aufgaben tüftelten, war auch die Jury für den DesignOvation Award vor Ort. Sie achteten neben dem Aussehen des Roboters auch auf seine Funktionalität, Effektivität und Präzision, und auch die Art des Programmierens hatte einen Einfluss auf die Bewertung. Ein anderer wichtigen Faktor war die Zusammenarbeit im Team. Ein Roboter in der Altersklasse Elementary fiel besonders auf: Er hatte zwei unterschiedliche Zangen wie ein Hummer, um verschiedene Gegenstände greifen zu können; ein Zahn(-rad-)getriebe wie die Zähne eines Haifisches, und einen Schwanz wie bei einem Skorpion, den sie ebenfalls als Werkzeug einsetzen konnten. Für diesen an der Tierwelt angelehnten Roboter gewann das Team verdient diese Auszeichnung für kreatives Roboterdesign.