Wenn das Team ankommt, wird es an seinen Arbeitstisch begleitet. Es richtet den Arbeitsplatz für den Tag ein und legt die Legosteine bereit. Dabei kann bei Regionalwettbewerben der Coach noch helfen, falls dies nötig ist. Der Computer kann bereits eingeschaltet werden, aber noch darf nichts programmiert werden.

Bei der Begrüssung wird eine Überraschungsaufgabe bekannt gegeben. Ein zusätzliches Objekt ist auf dem Spielfeld und muss transportiert werden, oder mit einem bekannten Objekt muss eine andere Aktion durchgeführt werden. Das Team kann dann selbst entscheiden, ob es diese Zusatzaufgabe in sein Programm einbauen will oder nicht. Das zusätzliche Element darf jedoch in der Regel nicht vom Spielfeld entfernt werden.

Dann werden die Legoteile überprüft, dass noch nichts zusammengebaut ist, keine Anleitung da ist, und alle Teile wirklich nur von Lego sind.

In der ersten Bau- und Testphase (120 Minuten) wird zunächst der Roboter ohne Anleitung zusammengebaut. Danach hat das Team Zeit zum Testen und ggf. das Programm an die Gegebenheiten des Tages anzupassen. In der Regel teilen sich ca. 4 Teams ein Spielfeld.

Kurz bevor die Bauphase vorbei ist, müssen die Roboter auf den Roboter-Parkplatz gestellt werden. Am besten das Ladekabel mitnehmen zum Parkplatz! Auch Tablets müssen zum Parkplatz gebracht werden, Laptops werden zugeklappt. Roboter, die nicht pünktlich parkiert werden, dürfen in diesem Lauf nicht starten.

Jetzt überprüfen die Schiedsrichter die Roboter: Passen sie in den Messwürfel mit 25cm x 25cm x 25cm hinein? Sie überprüfen auch, dass nur erlaubte Programme auf dem Roboter sind. Nur regelkonforme Roboter dürfen starten. Währenddessen gibt der Chefschiedsrichter die Aufstellung der zufällig platzierten Objekte für diese Wertungsrunde bekannt.

Dann gibt es den ersten Wertungslauf. Punkte und Zeit werden protokolliert.

Nach dem Mittagessen gibt es drei weitere Testphasen (60 Minuten, dann zweimal 30 Minuten), Roboter-Kontrollen und Wertungsläufe; der Roboter muss nicht jedes Mal neu zusammengebaut werden!

Nach dem vierten Wertungslauf räumen die Teams ihre Arbeitsplätze auf, während die Organisatoren die Rangliste berechnen (es zählen nur die zwei besten Läufe; bei Punktgleichheit zählt auch die Zeit) und die Urkunden zu schreiben. Danach ist die Rangverkündung mit Siegerehrung, dann ist der lange Tag vorbei.