Neue Kategorie in der Schweiz ab 2025!

In der Wettbewerbskategorie Future Engineers entwickeln die Teams ein autonomes Roboterauto, das einen zufällig zusammengestellten Parcours von 9 Quadratmetern befährt. Diese Kategorie stellt eine besondere Herausforderung dar, da der Parcours am Wettbewerbstag vor jedem der vier Renndurchläufe neu zusammengestellt wird.

Aufgabenstellung

Die Aufgabe besteht darin, ein autonomes Roboterauto zu bauen und zu programmieren, das in der Lage ist, den Parcours selbstständig zu bewältigen. Der Roboter muss dabei auf vier Rädern und zwei Achsen fahren und eine Kamera verwenden, um den Parcours zu navigieren. Ziel ist es, dass der Roboter drei fehlerfreie Runden absolviert.

Anforderungen und Einschränkungen

  • Programmiersprache und Hardware: Frei wählbar.
  • Chassis und Komponenten: Teams können fertige Chassisbausätze und Roboter-Sets verwenden oder individuelle Bauteile wie Controller, Sensoren, Baumaterialien und 3D-Druck-Elemente einsetzen.
  • Motoren: Die Anzahl der Motoren ist auf einen Motor für den Antrieb und einen Motor (oder zwei mechanisch gekoppelte Motoren) für die Lenkung begrenzt.
  • Kommunikation: Drahtverbindungen sind vorgeschrieben; Funkverbindungen sind nicht erlaubt.

Entwicklungsprozess

Der Entwicklungsprozess umfasst die Auswahl und Integration der elektrischen Bauteile, die Konstruktion des Chassis, die Programmierung der Steuerungsalgorithmen sowie umfangreiche Tests und Optimierungen. Dieser Prozess wird von den Teams detailliert dokumentiert.

Dokumentation und Präsentation

Am Wettbewerbstag bringen die Teams eine ausgedruckte Dokumentation mit, die alle technischen Informationen und den Entwicklungsprozess beschreibt. Ergänzt wird diese Dokumentation durch zwei kurze Videos, die den Roboter in Aktion zeigen. Diese Dokumentation wird von der Jury bewertet.

Bewertungskriterien

Die Bewertung durch die Jury basiert auf den folgenden Kriterien:

  • Technische Innovation und Kreativität: Wie innovativ und kreativ sind die technischen Lösungen?
  • Qualität und Umfang der Dokumentation: Wie gut und umfassend ist der Entwicklungsprozess dokumentiert?
  • Performance des Roboters auf dem Parcours: Wie erfolgreich absolviert der Roboter die vorgegebenen Aufgaben?
  • Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeiten: Wie gut arbeitet das Team zusammen und wie effektiv löst es Probleme?

Diese Kategorie fördert nicht nur technische Fähigkeiten und Problemlösungsfähigkeiten, sondern auch Kreativität und Teamarbeit. Die Regeln und Vorgaben für den Wettbewerb finden sich im Regelwerk der Saison 2024, das uns von den Partnern in Deutschland zur Verfügung gestellt wurde.

Altersbeschränkungen

In der Kategorie Future Engineers können Jugendliche und junge Erwachsene von 14 bis 22 Jahren teilnehmen, das entspricht in der Saison 2025 den Geburtsjahrgängen 2003 bis 2011. Es gibt nur eine Altersklasse; alle Teilnehmenden lösen die gleichen Aufgaben.